1910 -1911 |
Bau des Bahnkraftwerkes Muldenstein durch die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung, mit einer Stromerzeugerkapazität von 11,3 MW, zur Elektrifizierung der Versuchsstrecke Dessau- Bitterfeld mit einer Strecke von 26 km. |
Papierfabrik um 1927 |
1943 |
Stilllegung der Papierfabrik, weil nicht kriegswichtig, Übersiedlung der Handelsgesellschaft deutscher Zeitungsverleger in die Papierfabrik Muldenstein. 1944 siedelten sie in eine Baracke am Hohen Ufer um, in die später die Firma Steier, Hersteller von Aluminiumkleinteilen einzog. |
1944 - 1945 |
Verlagerung der Junkers- Werke Dessau nach Muldenstein, jetzt "Muldewerke Junkers" zum Bau der Strahltriebwerke für die Ju 287. Weiterhin wurde das in Deutschland am meist gebaute Motorenmuster der JUMO 211 gebaut. Der JUMO 211 zählt zur Gattung der Reihenmotoren mit 12 Zylindern, welche in hängender V- Form zu je 2 Reihen je 6 Zylinder angeordnet sind. Der Gesamthubraum beträgt 34,97 Liter mit einer erzeugten Leistung von 1340 PS (JUMO 211 F-2). Dies entspricht einer Leistung von 38,3 PS je Liter Hubraum. |
1945 |
Die Restbestände an Maschinen und Material wurden unter Aufsicht sowjetischer Industrieoffiziere als Reparationsleistungen abtransportiert |
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1946 |
Reichsbahnkraftwerk wird als Reparationsleitung demontiert und an die Sowjetunion geliefert. |
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1947 |
Aus der ehemaligen Papierfabrik wurden die Rohrwerke Muldenstein. |
Rohrwerke um 2005 |
1952 |
Das Reichsbahnkraftwerk wird wieder montiert und erhält den Namen "Deutsch Sowjetische Freundschaft". |
26.04.1956 |
Eröffnung des "Neuen Bahnhofs Muldenstein" |
28.09.1963 |
Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Halle - Bitterfeld - Muldenstein auf einer Länge von 35,4 km |
24.09.1976 |
Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Muldenstein - Burgkemnitz auf einer Länge von 4,8 km |
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